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Publisert 15. juli 2003 | Oppdatert 6. januar 2011

Hongkong, 26.6.03 (KAP) Nach der SARS-Entwarnung für Hongkong kehrt auch ins kirchliche Leben wieder Normalität ein. Aufforderungen, bei Gottesdiensten Mundschutz zu tragen, seien aufgehoben worden, erklärte die katholische Diözese Hongkong laut Berichten der asiatischen katholischen Nachrichtenagentur «Ucanews». Allerdings empfehle die Kirche weiterhin Hand- statt Mundkommunion.

In katholischen Schulen soll nach Aussagen einer Sprecherin auch im Juli noch regelmäßig die Körpertemperatur der Schüler gemessen werden. Jedoch sei den Schulleitungen frei gestellt worden, ob Schüler weiterhin Mundschutz tragen müssten.

Ende März hatte die Diözese zur Eindämmung strenge Richtlinien für die pastorale Arbeit erlassen. Gläubige mit verdächtigen Krankheitssymptomen wurden aufgefordert, nicht an Gottesdiensten teilzunehmen, sondern privat zu beten. Alle Pfarren wurden zu äußerster Sauberkeit ermahnt. Kirchliche Gebäude wurden desinfiziert, Weihwasserbecken nicht mehr genutzt. Geistlichen und Kommunionhelfern wurde das Tragen eines Mundschutzes bei der Kommunionausteilung und beim Beichte hören empfohlen.

Vier Monate nach Ausbruch der Lungenkrankheit hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Montag Hongkong von der Liste der Infektionsgebiete gestrichen. 20 Tage lang hatte es keine neuen SARS-Fälle gegeben. 1.755 Menschen infizierten sich in der chinesischen Sonderverwaltungszone mit SARS. 296 Menschen starben an der Krankheit.

Kathpress
26. juni 2003

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