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Publisert 1. august 2002 | Oppdatert 6. januar 2011

Hongkong, 1.8.02 (KAP) Katholiken haben auf einem heiligen Berg der Buddhisten im Südwesten Chinas eine Kirche errichtet. Zuvor seien jedoch unter Vermittlung der Regierung Befürchtungen der Buddhisten ausgeräumt worden, berichtet die asiatische katholische Nachrichtenagentur Ucanews. Die Kirche habe den Gebäudekomplex mit Gästehaus auf halber Höhe des Berges gebaut, der mit mehr als 20 Tempeln als eines der vier wichtigsten buddhistischen Heiligtümer gilt. Im 16. Jahrhundert seien es sogar 100 Tempel mit Tausenden von Mönchen gewesen. Noch heute kommen laut Ucanews mehrere Hunderttausend Pilger und Touristen nach Emeishan in der Provinz Sichuan.

Nach Kirchenangaben leben auf dem Berg auch rund 500 Katholiken. Sie hätten bislang sonntags den Berg hinunterlaufen müssen, um dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Gottesdienst in der nächsten Stadt zu gelangen. Zudem verdienten die meisten ihren Lebensunterhalt mit dem Tourismus und könnten daher gerade am Sonntag nicht ganztägig abwesend sein. Die umgerechnet rund 480.000 Euro für den Bau stammten von der Bischofskonferenz der «patriotischen» Kirche.

Kathpress
1. august 2002

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