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Publisert 28. november 2001 | Oppdatert 6. januar 2011

Rom-Peking, 28.11.01 (KAP) Mit massiven Repressalien gehen die Behörden in der zentralchinesischen Provinz Shaanxi derzeit gegen romtreue Katholiken vor, meldete der vatikanische Missions-Pressedienst «Fides» am Mittwoch. Am schlimmsten sei die Situation in der Diözese Feng Xiang, wo die Polizei im Laufe eines Monats den Bischof und zwölf Priester verhaftet und drei Konvente geschlossen habe. Unter Berufung auf die römische Tageszeitung «La Repubblica» schreibt «Fides», Bischof Lucas Li Jingfen (81) und sein Mitarbeiter seien seit ihrer Festnahme verschwunden.

Die verhafteten Priester befänden sich unter Hausarrest in drei Hotels der Stadt, wo sie zu ideologischen Studien gezwungen seien. Die Mitglieder der Konvente - eines für Männer und zwei für Frauen - seien nachhause geschickt worden. Feng Xiang, schreibt «Fides», sei die einzige Diözese in der Volksrepublik, in der es nur eine romtreue Untergrundkirche gebe, nicht aber Strukturen der regimenahen Patriotischen Vereinigung chinesischer Katholiken.

Bisher hätten der Bischof, die Priester und Ordensleute ungestört in mehreren Pfarren und Niederlassungen ihren Glauben praktizieren können. Im vergangenen Sommer sei in der Stadt ein staatlichen Büro für Kirchenfragen eröffnet worden, das die Katholiken registrieren und in die regimenahe Patriotische Vereinigung einschreiben lassen will.

Kathpress
28. november 2001

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