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Publisert 20. oktober 2000 | Oppdatert 6. januar 2011

Rom-Jerusalem, 17.10.00 (KAP) Christen, Juden und Muslime aus Israel haben in einer gemeinsamen Erklärung an Politiker und Religionsführer appelliert, sich für ein Ende der Gewalt und für gegenseitige Versöhnung einzusetzen. Die politischen Führer müssten "auf den Weg des Friedens zurückkehren" und den Friedensprozess fortsetzen, heißt es in einer Erklärung des Interreligiösen Koordinierungsrates ICCI vom Dienstag aus Jerusalem. Die Religionsführer sollten dafür eintreten, dass sich die Spannungen über Gebietsansprüche "nicht zu einem Religionskrieg ausweiten".

Ein Friedensschluss wäre nicht nur ein Sieg für die politische Führung, sondern für alle Völker der Region, die in Würde und Sicherheit leben wollten, heißt es in der ICCI-Erklärung, die in Rom veröffentlicht wurde. Daher sollten die Politiker mit gegenseitigen Schuldzuweisungen aufhören und die erreichten Vereinbarungen respektieren.

An die Religionsführer appelliert der ICCI, alle rhetorische Provokation, Rache und Gewalt von einzelnen und von Gruppen gegen Menschen und gegen Heilige Stätten zu verurteilen. Sie sollten Anteilnahme für die Opfer aller Seiten des Konflikts bekunden und den betroffenen palästinensischen wie israelischen Familie ihr Beileid aussprechen.

Im ICCI bemühen sich 65 Organisationen und viele Einzelpersönlichkeiten aus Israel um den Dialog zwischen den drei Religionen. Darunter sind die katholischen Zions-Schwestern und der Leiter des israelischen Zweiges der internationalen Bürgerrechtsorganisation "Anti-Diffamation-League" (ADL), Rabbiner David Rosen.

Kathpress
17. oktober 2000

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