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Publisert 23. august 2000 | Oppdatert 6. januar 2011

Vatikanstadt, 23.8.00 (KAP) Der Erfolg des 15. Weltjugendtags in Rom ist nach Ansicht des US-amerikanischen Kurienkardinals James Francis Stafford ein Symptom für tief greifende Veränderungen in der jungen Generation. Die Jugendtreffen von Paris im Jahr 1997 und von Rom im Jahr 2000 mit ihren zusammen mehr als drei Millionen Teilnehmern hätten gezeigt, dass «bei der Jugend etwas passiert», betonte Stafford gegenüber Radio Vatikan. Im Mittelpunkt dieser Veränderung stehe das Menschenbild.

Eine Revolution zeichnet sich nach Staffords Worten auch beim Thema Gerechtigkeit ab. Die junge Generation sei sehr besorgt wegen der Armut und setze sich für den Frieden ein. Vor allem aber übten Christus und die Kirche auf sie eine Anziehung aus, die sie nirgendwo sonst fänden. Der Kardinal, der im Vatikan seit vier Jahren den Päpstlichen Laienrat leitet, sprach in dem Interview auch über die Art, in der Papst Johannes Paul II. mit jungen Menschen umgehe. Wie schon als Priester und Bischof, so setze er auch als Papst auf einen «begleitenden Dienst» an den Jugendlichen. Dies habe sich auch beim Weltjugendtag wieder gezeigt.

Kathpress