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Publisert 17. mai 2000 | Oppdatert 6. januar 2011

Hongkong, 17.5.00 (KAP) In China sind nach Informationen der in Hongkong erscheinenden Tageszeitung "South China Morning Post" mindestens zehn romtreue Christen verhaftet worden. Auch seien in der Provinz Guangdong zahlreiche örtliche Kirchen geschlossen worden, berichtete die Zeitung in ihrer Mittwochausgabe. Die Maßnahmen stünden im Zusammenhang mit dem Vorgehen der Behörden gegen die Falun Gong Sekte.

Ein Sprecher der örtlichen Behörden habe erklärt, dass nicht registrierte oder illegale religiöse Vereinigungen "nach den geltenden Bestimmungen bestraft würden", so die "South China Morning Post". Auch die offizielle Tageszeitung der Region habe in einem Kommentar betont, dass Religionsausübung nur innerhalb der Gesetze gestattet sei.

In China dürfen nur Mitglieder der 1957 gegründeten regimenahen "Chinesischen Katholischen Patriotischen Vereinigung", die keine Beziehung zum Vatikan unterhält, ihren Glauben frei ausüben. Die Angehörigen der romtreuen Untergrundkirche werden von den Behörden verfolgt. Die Zahl der "romtreuen Katholiken" wird, ebenso wie die der "Patriotischen Katholiken", auf vier bis fünf Millionen geschätzt. (schluss)

17.05.2000 12:36

K200003189

KI/KAP (KathPress/Katolsk Informasjonstjeneste)

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