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Publisert 13. september 1999 | Oppdatert 6. januar 2011

Wiener Erzbischof sieht einen "klassischen Fall" für eine "humanitäre Intervention"

Wien, 13.9.99 (KAP) Eine rasche Entsendung einer internationalen Friedenstruppe nach Osttimor hat der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn gefordert. Es handle sich hier um einen "ganz klassischen Fall" für eine "humanitäre Intervention". Der Kardinal bedauerte, dass es erst eines "Massakers" bedurft habe, damit sich die internationale Staatengemeinschaft mobilisierte. Die allerjüngsten Nachrichten zeigten, dass man mit "gemeinsamem politischen Willen" und mit "deutlichem Druck" durchaus etwas erreichen kann.

Wie der Kardinal berichtete, sei in Österreich in vielen Pfarren für Osttimor gebetet und der Aufruf der Caritas und der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar zur Hilfe unterstützt worden. "Vorrangig" sei derzeit jedoch die Sicherstellung der öffentlichen Ordnung, um das Massaker zu beenden, sagte Schönborn. (Schluss)

K199905143 / KATHPRESS/Kirchen/Osttimor/Schönborn/

KI/KAP (KathPress/Katolsk Informasjonstjeneste)

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